Allgemein, Reisebericht

Anleitung zum Waldbaden

Ich hoffe, mein letzter Beitrag konnte dich bereits erreichen und du bist neugierig darauf, wie das denn nun so funktioniert – das Waldbaden. Um dir einen ersten kleinen Eindruck zu verschaffen, habe ich einen kurzen Beitrag gefunden, der das Waldbaden kurz umreißt. Schau hier 🙂

Damit das Waldbaden für dich außer einem natürlichen Entspannungseffekt seine volle gesundheitsförderliche Wirkung entfalten kann, solltest du dir mindestens zwei Stunden Zeit nehmen. (Denk daran: Zwei Stunden im Wald und die Anzahl der natürlichen Killerzellen in deinem Körper steigt für eine Woche an – ein prima Immunmodulator!)

1. Verlangsame ganz bewusst dein Tempo: Schlendere und gehe gemütlich. Tauche in die Atmosphäre des Waldes ein.

2. Gönne dir Pausen: Verausgabe dich nicht. Lass die Seele nachkommen.

3. Wahrnehmen: Erlebe, was dich umgibt, aber ohne Leistungsdruck. Staune, genieße die Formen, Farben, Gerüche und Geräusche des Waldes. Berühre eine Rinde, lehne dich an einen Stamm, setze dich auf einen Baumstumpf. Entdeckst du einen Bach, schau aufs Wasser, steig mit den Füßen hinein, wenn du magst.

4. Entdecken: Sei im „Hier und Jetzt“. Gehe mit offenem, wachem Blick, entdecke Bekanntes neu, sammle Steine, Eicheln oder Kastanien.

5. Bewegung: Nutze ohne Anstrengung die „Fitnessgeräte“ des Waldes – balanciere über Baumstämme o.ä. Wenn du Yoga üben möchtest, kann dein Körper noch mehr Sauerstoff aufnehmen.

6. Achtsamkeit: Lass‘ das Vergangene im Gestern und das Unsichere im Morgen – wende dich nur dem JETZT zu. Nimm den Moment in dich auf – staune vorbehaltlos, nimm Eindrücke wertfrei wahr.

7. (Augen-)entspannung: Lass‘ deine Augen in die Ferne schweifen, reibe deine Handflächen aneinander und lege anschließend die warmen Hände für einen Moment auf die geschlossenen Augen und nimm die Veränderung wahr, wenn du sie anschließend wieder öffnest.

8. Atemübungen: Suche dir einen angenehmen Platz und beobachte deinen Atem – lass‘ ihn kommen und gehen.

9. Meditation: Beruhige deine Gedanken. Anfänger lassen sich anleiten.

10. Genieß‘ die Stille

Wie du siehst, kann es so einfach sein, für deine Gesundheit zu sorgen. Der Wald birgt zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung seinen besonderen Reiz. Besonders bei oder nach Regen kannst du den spezifischen Duft des Waldes so gut riechen. Finde vielleicht in den Deformierungen eines Baumes ein „Gesicht“ oder einen „Engel“ … Dem vermeintlich Schlechten etwas Gutes abgewinnen ist eine weitere Technik, die deiner Gesundheit zuträglich sein kann … zu dem „benefit finding“ werde ich später berichten …

Probier‘ es aus und teile deine Erfahrungen mit uns, wenn du magst. Ich freue mich auf dein Feedback.

Einen wunderschönen Sonntag und ganz liebe Grüße von

Muna

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